Attraktivität steigern

07. September 2018

Die Wasserver- und -entsorgung sowie die weiteren Planungen zur Zukunft der Schule: Das sind für Bürgermeister Jürgen Kürzinger die Arbeitsschwerpunkte der nächsten Zeit. Auch das Thema "Ortsumgehung" spricht er an.

(dfr) "Bei der Schule hat sich gezeigt, dass es richtig war, das Bestandsgebäude nochmals gründlich zu prüfen. Jetzt liegen endlich belastbare Untersuchungsergebnisse vor, die bei den früheren Planungen gefehlt haben", erklärte Jürgen Kürzinger. Zur Ortsumgehung stellte der Bürgermeister erneut klar, dass die Gemeinde nicht verfahrensbeteiligt sei. Planung und Bau oblägen dem Staatlichen Bauamt und der Regierung der Oberpfalz. Die Gemeinde hoffe weiterhin auf eine verträgliche und rechtssichere Lösung.

Zuvor war Kürzinger auf die positiven Entwicklungen in Kirchenthumbach in den vergangenen beiden Jahren eingegangen. Die Erschließung des Gewerbegebiets "Weiherwiesen" werde in den nächsten Wochen abgeschlossen, auch das Baugebiet "Sandbrunnen IV" sei "in die Spur gesetzt". Deutliche Verbesserungen gebe es beim Ausbau des schnellen Internets. In einem weiteren Ausbauabschnitt werden nun weitere Ortsteile angeschlossen, kündigte er an. Beim Austausch der Straßenbeleuchtung gehe die Marktgemeinde ebenfalls voran: Sie investiere jedes Jahr in energiesparende Beleuchtungstechnik. "Mittelfristig wird das die Gemeinde auch finanziell entlasten", erläuterte Kürzinger.

SPD-Fraktionssprecher Dominik Brütting unterstrich, man könne jetzt endlich die Ergebnisse der jahrelangen Planungsarbeit sehen, und sprach mit Blick auf das Baugebiet "Sandbrunnen IV" und das Gewerbegebiet "Weiherwiesen II" von "zwei Entscheidungen mit Weitblick". "Es war richtig, dass die Gemeinde hier in Vorleistung gegangen ist", sagte Brütting. Darüber hinaus sei es der Fraktion wichtig, durch viele kleine Maßnahmen die Attraktivität der Kommune zu steigern. Ein Beispiel seien die im Haushalt eingestellten Gelder für die Verbesserung der Spielplätze in allen Gemeindeteilen.

Aus dem Kreistag berichtete Brütting, dass der Antrag der SPD-Fraktion zur Erarbeitung eines ÖPNV-Konzepts nun endlich vom Landkreis umgesetzt werde. In den vergangenen Wochen haben dazu landkreisweit Bürgerversammlungen stattgefunden. Bei der Diskussion in Kirchenthumbach stand dabei vor allem die Verkehrsanbindung in Richtung Pegnitz und Bayreuth im Fokus. "Ein intelligentes ÖPNV-Konzept muss landkreisübergreifend gedacht werden", fasste Brütting die Meinungen zusammen.

Der Neue Tag, 08.08.2018

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