Hauptversammlung der besonderen Art

26. August 2020

Die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins fand heuer erstmals in der Schulturnhalle unter den gegebenen Hygienevorschriften statt. Neu ist auch die Zusammenstellung des Vorstands.

Dass das Jahr 2020 kein gewöhnliches ist, zeigte sich auch bei der Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins in Kirchenthumbach, der erstmals in seiner Geschichte auf die Schulturnhalle als Veranstaltungsort ausweichen musste: Betreten mit Maske, Händedesinfektion und Abstand war der Tenor noch bevor Wiltsch die Versammlung eröffnen und die Teilnehmer begrüßen konnte.

Dass Covid19 unmittelbar nach der Kommunalwahl den Alltag beherrschte, das war vorab kaum abzusehen. Umso erfreulicher zeigte sich Wiltsch, dass der Ortsverein binnen weniger Tage ein aktives Netzwerk aus engagierten Helferinnen und Helfern über alle Parteigrenzen hinaus auf die Beine stellen konnte, der nicht nur beim täglichen Einkauf sondern auch bei der Vermittlung von Masken und Desinfektionsmittel behilflich war. Auch lobte er den großen Zusammenhalt, der von Beginn der Pandemie an spürbar war. „Während sich im Kommunalwahlkampf noch große Gräben auftaten zeigte sich nach der Wahl, dass Dumba zusammenhält und jeder dem anderen hilft, wo er nur kann!“, so Wiltsch weiter. Zwar ruhe das SPD-Netzwerk derzeit, könne aber im Notfall schnell reaktiviert werden.

Mit einem Rückblick auf die Wahl und einer kurzen Analyse arbeitete der Vorsitzende die Tagesordnung ab, wobei er feststellte, dass die Kandidatinnen und Kandidaten insbesondere bei der Urnenwahl punkten konnten. Dass es letztendlich doch ein knappes Ergebnis wurde führte der Vorsitzende auf verschiedene Faktoren zurück: Zum einen startete der Ortsverein bewusst spät in den Wahlkampf – unter Umständen zu spät -, zum anderen überlagerten Medienkampagnen die Sachthemen. Dennoch konnte der Ortsverein Stimmen dazu gewinnen, weshalb man nun in der Verantwortung sei, die Geschicke der Gemeinde positiv zu lenken: Weiterhin stellen die Roten den Bürgermeister und auch mit vier Plätze im Gemeinderat sind die Sozialdemokraten vertreten, darunter die beiden einzigen Rätinnen Tanja Groß und Christine Smith.

Im weiteren Rechenschaftsbericht richtete Wiltsch den Fokus auf die Veranstaltungen in der Gemeinde und die gute Zusammenarbeit im Vier-Städte-Dreieck. Im vergangenen Jahr erhielt die SPD insbesondere beim Kinderferienprogramm, beim Abendflohmarkt und beim Christbaumloben großen Zulauf und durchweg positiven Zuspruch und auch für das Baumpflanzen am 3. Oktober ist eine Fortsetzung geplant. Ob die Veranstaltungen heuer durchgeführt werden können ist jedoch fraglich und hängt vom Pandemieverlauf im Herbst ab. Den Abendflohmarkt müsse man heuer leider absagen, da für einen Flohmarkt in der Heberbräuhalle keine sinnvollen Hygienekonzepte umsetzbar seien, informierte Wiltsch, wohingegen für das Ferienprogramm in der VG mit einem Malkurs von Maria Hertrich eine schnelle und für die Kinder tolle Lösung gefunden werden konnte. Über die übrigen Veranstaltungen müsse man jedoch kurzfristig entscheiden.

In einem kurzen Bericht aus dem Gemeinderat informierte Fraktionssprecher Dominik Brütting über die kommunalpolitischen Ereignisse des Jahres (Bericht folgt).

In der anschließenden Wahl wurde Vorsitzender Jan Wiltsch einstimmig von den Anwesenden für die kommenden zwei Jahre wieder gewählt. Bestätigt wurde auch Dominik Brütting als Stellvertreter. Neu wird zukünftig ein Mitglied der Jusos in der Vorstandschaft vertreten sein. Einstimmig wurde hier für Daniela Kausler votiert. Beisitzer sind in den nächsten beiden Jahren Tanja Groß, Christine Smith, Helga Friedl, Jürgen Kürzinger, Herbert Regner und Manfred Schaller. Das Amt des Schriftführers übernimmt Fabian Kürzinger, Kassier wird Oliver Löckler.

Wiltsch bedankte sich bei den Mitgliedern für die aktive Mitarbeit und den stetigen Zulauf zur Partei. Gerade die jungen neuen Mitglieder geben wertvollen Input und liefern gute Gedanken, weshalb er positiv in die Zukunft blicken könne.

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