"Ich kämpfe für die Marktgemeinde"

20. Dezember 2019

Er visiert seine zweite Amtsperiode an und hat noch viele Ziele, die er in der Marktgemeinde umsetzen will: Das amtierende Gemeindeoberhaupt Jürgen Kürzinger geht erneut als SPD-Bürgermeisterkandidat in den Wahlkampf. In der Nominierungsversammlung des Ortsvereins wurde er von den anwesenden Genossen einstimmig gewählt. „Wir haben viel geschafft in den fast sechs Jahren“, erklärte Kürzinger. In seiner Rede stellte er fest, dass fast 90 Prozent abgearbeitet sei. Er habe in seiner bisherigen Amtszeit viel angepackt, viel Liegengebliebenes abgearbeitet, sagte der Bürgermeister. „Aber wir haben aber auch noch viel vor, und ich kämpfe für die Marktgemeinde.“ Trotzdem wolle er keine Schnellschüsse machen, keine "Showprojekte" ins Leben rufen.

„Der Zug rollt, und er rollt gut“, rief Kürzinger zum Schluss in die Runde. Die Genossen - darunter der neue SPD-Kreisvorsitzende Markus Ludwig, Landratskandidat Peter Lehr und Eschenbachs Bürgermeisterkandidat Thomas Ott - stärkten ihm den Rücken und bedankten sich für die „super Arbeit", die er bisher für Kirchenthumbach geleistet habe. Ludwig oblag es auch, als Wahlleiter durch die Nominierung der 18 Kandidaten für den Marktgemeinderat zu führen. Diese stellten sich kurz vor und wurden danach ebenso einstimmig gewählt.

Landratskandidat Peter Lehr sprach in seiner Rede seine Wahlthemen an und zählte darin auf, was im westlichen Teil des Landkreises Neustadt/WN fehle - etwa Radwege, die aus dem Landkreis herausführen. Er sei oft nach Kirchenthumbach unterwegs, aber weiter gehe es nicht mehr, weil es zum angrenzenden Landkreis Amberg-Sulzbach wie auch in den Landkreis Bayreuth keine Radwegeverbindung gebe.

Die vielbefahrene B 470 war ebenfalls ein Thema: „Wenn ich von Kirchenthumbach nach Weiden fahre, brauche ich fast doppelt solange wie wenn ich nach Bayreuth fahre“, merkte ein Bürger an.

[https://www.onetz.de/oberpfalz/kirchenthumbach/kaempfe-fuer-marktgemeinde-id2927342.html]

1. Jürgen Kürzinger (51 Jahre), Bürgermeister; 2. Tanja Groß (32), Lehrerin, Gemeinderätin; 3. Jan Wiltsch (38), Historiker, Gemeinderat; 4. Christine Smith (28), Angestellte im öffentlichen Dienst; 5. Dominik Brütting (37), Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Gemeinderat; 6. Helga Friedl (52), Hausfrau; 7. Herbert Regner (50), Logistiker; 8. Daniela Kausler (32), Laborleiterin; 9. Armin Eckert (45), Teamleiter; 10. Maria Hertrich (31), Sekretärin; 11. Oliver Löckler (18), Student; 12. Sabine Kißler (52), Angestellte; 13. Hartmut Lenuweit (57), Maschinenschlosser; 14. Fabian Kürzinger (20), Medienkaufmann; 15. Stefan Stöcklmeier (41), Gas-Wasser-Installateur; 16. Manfred Schaller (61), IT-Sachbearbeiter. Nachrücker: 17. Manfred Leipold (55), Kanter; 18. Peggy Stöcklmeier (42), Altenpflegeschülerin.