„Politisches Engagement ist in der Kommune sinnvoll angelegt“

26. Juni 2015

Zur Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins Kirchenthumbach lud Vorsitzender Jan Wiltsch die Mitglieder. Dass er in den eignen Reihen nicht nur Bürgermeister Jürgen Kürzinger und Kreisrat Dominik Brütting, sondern daneben vier weitere Gemeinderäte und die Jugend- und den Seniorenbeauftragten der Kommune begrüßen durfte, nannte er ein erfreuliches Novum in der Geschichte des Ortsvereins

In seinem Rechenschaftsbericht dankte Wiltsch zunächst Inge Fröhlich und Jürgen Kürzinger, die als seine Vorgänger im Amt des Ortsvereinsvorsitzenden auch in schwierigen Zeiten die sozialdemokratische Partei stets am Leben gehalten haben. Rückblickend hob er insbesondere die Werbung von neuen Mitgliedern hervor, die zeige, dass „sozialdemokratische Politik auch heute noch ein hohes Gut in der Gesellschaft ist und das Engagement auch – und vor allem in der kleinen Kommune – sinnvoll angelegt ist“. So kann er derzeit auf eine äußerst vielschichtige Mitgliederstruktur blicken: „So unterschiedlich wir aber auch sind, es eint uns der Glaube an die soziale Demokratie und der Wille am Gestalten der Gemeinde. Die vielfältigen Interessen sind an dieser Stelle für uns wie auch für die Kommune unbezahlbar.“

Die Stärken also lägen auf dem Tisch, jedoch müssen diese auch offensiver formuliert und nach außen getragen werden, denn gerade an den Erfolgen und Stärken werde man den Ortsverein und auch die Fraktion in den nächsten Jahren messen.

Neben den traditionellen Terminen wie dem Sommerfest, das dieses Jahr am 12. Juli stattfinden wird, und der Weihnachtsfeier beteiligten sich die Kirchenthumbacher Sozialdemokraten auch an Veranstaltungen im Vier-Städte-Dreieck, wie der Ausbildungsmesse in Pressath und dem „Politischen Ascherfreitag“ in Eschenbach. Erstmalig werde die SPD zudem an der diesjährigen Gemeindemeisterschaft im Fußball des SC Kirchenthumbach teilnehmen und die Mannschaft „Red Stars Krawandorf“ unterstützen. Wiltsch, der die Teilnahme initiierte, betonte hierbei die Wichtigkeit, dass die SPD nicht nur als politischer Akteur in Erscheinung treten dürfe, sondern auch als gesellschaftlicher Akteur in Kirchenthumbach Beachtung finden müsse. [Anm.: Das Team belegte den siebten Platz.]

Wenngleich der Ortsverein im Vergleich zur medialen Präsenz der Fraktion und des Bürgermeisters im vergangenen Jahr eine untergeordnete Rolle eingenommen hat, so dürfe man dies nicht unterschätzen. „Regelmäßige Sitzungen und Aktionen schweißen zusammen, Ideen reifen und an der Umsetzung wird gearbeitet. Wir können und wollen diese aber nicht alle auf einmal umsetzen, auch wenn viele Bürgerinnen und Bürger dies jetzt vielleicht von uns erwarten würden. Lieber ein gut durchdachtes Projekt als eine schlechte Hau-Ruck-Aktion – das muss unser Anspruch bleiben“, schloss der Vorsitzende Wiltsch seinen Rechenschaftsbericht.

Im Anschluss daran referierte Heribert Lassner über seine Tätigkeit als Seniorenbeauftragter und fand zahlreiche Anknüpfungspunkte zur Jugendbeauftragten Tanja Perl, wie zum Beispiel die gemeinsame Zeitzeugenveranstaltung zu „70 Jahren Frieden in Kirchenthumbach“. Als erfolgreiches Projekt lobte er zudem den von Bürgermeister Kürzinger ins Leben gerufenen Gemeindebus, der auch für die Senioren im Gemeindebereich ein sinnvolles und interessantes Mobilitätsangebot darstellt. Auch verteilte er die neuen Flyer, die Notfallnummern aufführen und auch seine Kontaktdaten enthalten. Lassner betonte, dass er den Senioren „jeder Zeit zur Verfügung stehe“. Perl ergänzte die Berichte mit einem Verweis auf das diesjährige Kinderferienprogramm in den Sommerferien, an dem sich auch die SPD beteiligt und einen Ausflug zum Kartfahren anbietet. Es folgten die Berichte des Bürgermeisters und aus der Fraktion (Bericht folgt).

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